Von Porto Santo verabschieden wir uns schon am nächsten Tag wieder. Im Hafen war es so voll das wir ankern mussten und wir hatten unser Schlauchboot noch nicht ausgepackt. Wenn man nicht an Land kommt ist es nicht so lustig.
Wir machen uns auf den Weg zum Hafen Quinta do Lorde auf der Hauptinsel Madeira. Vom Hafen in Funchal direkt haben uns alle abgeraten – zu viel Schwell durch die ein- und auslaufenden Fähren.
Quinta do Lorde ist ein hübscher Hafen in einem Hotelressort das einer portugiesischen Kleinstadt nachempfunden ist. Es gibt sogar eine Kirche und einen Marktplatz mit Brunnen obwohl hier nicht wirklich Menschen wohnen. Natürlich ist auch der Hafen wieder mit einem Anteil EU-Fördermitteln errichtet worden.

Wir mieten ein kleines Auto um uns die Insel ansehen zu können und fahren als erstes in die Inselhauptstadt Funchal. Dabei fahren wir am Flughafen vorbei, dessen Start- und Landebahn aus Platzmangel auf Stelzen über dem Wasser steht.

Das Beeindruckenste ist für uns die fast schon tropische Vegetation.

Selbst auf der Strandpromenade wachsen Bananen.

Wanderung zum Wasserfall Calderao Verde
Auf Madeira gibt es großartige Wanderrouten, viele führen an der Levadas entlang. Das sind Bewässerungskanäle die das Wasser aus den Bergen auf die Felder in den Tälern bringen.
Wir sind ca. 4 Stunden gewandert, durchquerten dabei tiefgrüne Schluchten und mehrere Tunnel, so das man unbedingt eine Taschenlampe dabeihaben sollte.
Ziel der Wanderung ist ein Wasserfall der aus 100m Höhe in die Tiefe stürzt und einen kleinen See bildet.
Im Kogresszentrum von Funchal besuchen wir ein Konzert des Orquestra Clasica da Madeira mit dem Violinsolisten Gian Paolo Peloso.
Das Kongresszentrum liegt direkt neben dem spektakulären Casino de Madeira in Funchal das vom breasilianischen Stararchitekten Oscar Niemeyer entworfen wurde.








